„Ohne Wenn und Aber“, doch Bedenken gegen F4 bleiben

Soltau. Nahezu im Wochenrhythmus hatten die Initiatoren des HKK-Bürgerbegehrens in den zurückliegenden Monaten zum Gespräch ins Hotel Meyn eingeladen. Am Dienstag standen die vier Protagonisten Otto Elbers, Adolf Köthe, Werner Salomon und Dr. Wolfram Franz zum 15. und nach eigener Ansage auch zum letzten Mal Rede und Antwort, aber auch, um Bilanz zu ziehen.

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Reinhard Vorwerk
Parteienkolumne: Zentrales HKK bauen– aber wie?

Das Ergebnis des Bürgerentscheids zum Standort eines neuen Heidekreisklinikums steht fest – ein deutliches Votum für F4 bei Bad Fallingbostel. Und ein Modell, wie das HKK einmal aussehen könnte, gibt es seit gestern bereits (Foto). Aber ist damit auch der Zwist beendet, herrscht kollektive Eintracht? Wohl kaum.

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Böhme-Zeitung
Der Entwurf für das neue HKK steht

Soltau. Am Ende stehen drei Modelle auf dem Treppchen, aber wirklich nur der Sieger hat in allen Kriterien und bei allen Anforderungen an ein neues Krankenhaus im Heidekreis gepunktet. Und so gibt es für den Klinik-Entwurf einer Architektengruppe aus Niedersachen und Berlin am gestrigen Dienstag nach einem zweitätigen Abstimmungsverfahren das einstimmige Votum aller 17 Preisrichter.

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Anja Trappe
Kommentar: Neuanfang im Kreis notwendig

Nein, zur Tagesordnung sollte die Kreispolitik nicht übergehen. Das Ergebnis des Bürgerentscheids ist zwar formal eindeutig. In seiner Bedeutung aber stellt es den Landkreis vor Herausforderungen, die größer kaum sein könnten. Denn es macht vor allem eines deutlich: Der Kreis ist in Nord und Süd zerrissen, und eine Befriedung ist nicht in Sicht. Wenn rund 36 Prozent der Wählerinnen und Wähler einen Krankenhausneubau in Bad Fallingbostel ablehnen, ist das ein alarmierendes Signal hinsichtlich der Akzeptanz einer neuen Klinik an diesem Standort.

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Jörg Jung
Hadern oder Blick nach vorn?

Heidekreis. „Man muss es so akzeptieren, wie es ist“, bemüht sich Unternehmer Jürgen Röders darum, einen Zusammenhang zwischen dem Ausgang des Bürgerentscheids und möglichen Konsequenzen für sein Unternehmen zu vermeiden, doch so ganz gelingt es ihm nicht. Sein Unternehmen sei nun einmal auf hochausgebildete Mitarbeiter angewiesen, die ein entsprechendes Wohnumfeld in Anspruch nähmen.

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Bernhard Knapstein
Wenig los und etwas Unmut vor dem Wahllokal

Heidekreis. Am frühen Nachmittag ist an vielen Wahllokalen eher wenig los. An der Schneverdinger Grundschule Hansahlen haben bis zum Mittag gerade einmal knapp 10 Prozent Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Das sei deutlich weniger als an normalen Wahltagen, heißt es seitens einer Wahlhelferin. Wenig los war auch in Bispingen. Gegen 15.30 Uhr war die Schlange vor der örtlichen Eisdiele in Bispingen länger als jene vor dem Rathaus, so der lakonische Hinweis eines Bürgers an die BZ-Redaktion.

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Bernhard Knapstein
Kommentar: „Nein“ – Demokratie hat gesiegt

Ein etwaiges neues Krankenhaus kann in Bad Fallingbostel gebaut werden, wenn denn die angestrebten Fördermittel fließen sollten. Der Wahlkampf, der stellenweise – vor allem in Internet – eher die häßliche Fratze einer von Zorn getragenen Wahlschlacht zeigte, ist entschieden. Das „Nein“ zum Bürgerbegehren hat gesiegt, weil die Mehrheit der Wahlberechtigten, die den Gang zur Urne – direkt oder per Briefwahl – getätigt haben, sich für die Fortsetzung der Beplanung des Standorts F4, also südwestlich von Bad Fallingbostel entschieden hat.

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Bernhard Knapstein
Klare Mehrheit der Wähler spricht sich für F4 aus

Heidekreis. Die ersten Stimmergebnisse zum gestrigen Bürgerentscheid über den zukünftigen Standort eines geplanten Neubaus des Heidekreis-Klinikums liefen auf der Internetseite des Landratsamts aus einem im südlichen Landkreis verorteten Wahllokal ein: 92 Prozent Nein-Stimmen standen 8 Prozent Ja-Stimmen gegenüber.

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Bernhard Knapstein
Klare Mehrheit steht hinter den laufenden Planungen

Heidekreis. 37,20 für Ja und 62,80 für Nein (Stand 22.06 Uhr) – es ist entschieden. Das Heidekreis-Klinikum und der Landkreis können die Planungen für ein neues Krankenhaus, in dem alle Fachabteilungen unter einem Dach sind, in Bad Fallingbostel (F4) so fortsetzen, wie es der Kreistag am 26. Juni 2020 mit breiter Mehrheit beschlossen hat.

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Anja Trappe
Lesermeinungen: Vertrauen verloren

Die Diskussion um den Neubau des Heidekreis-Klinikums ist gekennzeichnet von leeren Versprechungen und falschen Informationen. Zunächst wurde die Bevölkerung mit einem pandemiesicheren „Krankenhauskonzept mit ausschließlich Einzelzimmern“ geblendet. Übrig geblieben ist der medizinisch sinnvolle Standard mit Einzel- und Doppelzimmern. Großer Zeitdruck wird mit einer vom Sozialministerium gesetzten Frist Ende September 2021 für die Abgabe des Antrages auf Förderung begründet.

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Lesermeinung
Kosten, Kompromiss und Kinderkram

Soltau. Ja, so gibt Hermann Norden selbstkritisch zu, man müsse daraus lernen, auch er müsse sich an die eigene Nase fassen. Der Aufsichtsratschef des Heidekreis-Klinikums, von BZ-Redaktionsmitglied Bernhard Knapstein auf das Kommunikationsproblem rund um die Entscheidung zum Standort des zentralen Heidekreis-Klinikums angesprochen, verspricht für die Zukunft Besserung:

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Anja Trappe
In einem Punkt einig: Ein neues Krankenhaus soll’s werden

Soltau. Am Ende klang es fast versöhnlich, da waren sich alle Gesprächsteilnehmer der BZ-Podiumsdiskussion zum HKK-Neubau sogar einig: Man wolle ein neues, attraktives Krankenhaus für den Heidekreis, so Befürworter und Gegner des Bürgerentscheids, der am morgigen Sonntag im Heidekreis stattfindet. Dr. Wolfram Franz ging sogar noch einen Schritt weiter und erklärte, dass dieses gemeinsame Haus eine große Chance biete zu verbinden, Streitereien beizulegen.

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Anja Trappe
Fokus liegt auf der Finanzierung

Walsrode. In einem mehrstündigen Gespräch zwischen dem Geschäftsführer des HKK, Dr. Achim Rogge, sowie der Unternehmenssprecherin Nina Bernard mit dem Bundestagskandidaten der CDU, Carsten Büttinghaus, wurden der aktuelle Stand und die weitere Planung im HKK besprochen. „Nachdem ich durch das Bürgerbegehren HKK, zu einer Erörterung eingeladen wurde, ist es nun selbstverständlich, mit Herrn Dr. Rogge über die aktuellen Erfordernisse, das Planungsverfahren und die Zukunftsprognose zu sprechen“, so Büttinghaus.

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Böhme-Zeitung
Schon 10,5 Prozent Briefwähler

Heidekreis. Die Briefwahlbeteiligung am Bürgerentscheid zum Standort eines neuen zentralen Heidekreis-Klinikums ist hoch. Bis Dienstag haben schon 12 140 der knapp 116 000 Wahlberechtigten (Stand von Anfang März) ihre Stimme abgegeben. Das sind 10,5 Prozent. Die Briefwahl ist weiterhin möglich, bis zum heutigen Freitag um 13 Uhr nehmen die Kommunen den sogenannten Stimmscheinantrag entgegen, mit dem die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Dieser Antrag ist auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung abgedruckt.

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Thomas Lenthe
Viele HKK-Beschäftigte für F4

Soltau. Der Betriebsrat des Heidekreis-Klinikums (HKK) hat seine Kolleginnen und Kollegen aufgerufen, zu zwei Fototerminen zusammenzutreten, um ein „Statement für den Erhalt unserer Arbeitsplätze und damit für den Standort F4 zu setzen“, wie es Betriebsratsvorsitzende Anke Wolters-Rengstorf in einer der BZ vorliegenden Mail formuliert.

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Bernhard Knapstein
Fragen und Antworten rund um den Bürgerentscheid

Heidkreis. Am Sonntag, 18. April, steht ein Bürgerentscheid zum künftigen Standort eines Klinikums im Heidekreis an. Die Böhme-Zeitung gibt an dieser Stelle noch einmal einen Überblick zu den wichtigsten Fragen rund um dieses seit Monaten kontrovers und emotional diskutierte Thema. Während eine Zeitleiste noch einmal die Entwicklung der vergangenen Jahre beleuchtet, widmet sich der Faktencheck der Zukunft der klinischen Versorgung im Landkreis und der Frage, was die Entscheidung am Sonntag für diese bedeutet.

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Bernhard Knapstein
Köthe: Es gibt keinen Konsens für F4

Soltau. Eigentlich hätten die Initiatoren des Bürgerbegehrens ihren Auftrag bereits erfüllt, seit der Termin für den Bürger­entscheid steht: „Jetzt liegt es an den Bürgern“, stellt Adolf Köthe als einer der Beteiligten zum Wahlgang am Sonntag fest. „Wir haben für die Bürger ihr Recht auf einen Bürgerentscheid erstritten. Jetzt muss aber jeder einzelne von seinem Wahlrecht auch Gebrauch machen.“

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Anja Trappe
Lesermeinungen: Ende eines Theaterstücks?

Am 18. April ist Wahltag im Landkreis HK. Warum? Die Krankenhäuser Walsrode und Soltau schlugen Alarm. Beide hatten Probleme. Die Ausstattung entsprach nicht mehr den heutigen Erwartungen, auch die Kostenfrage stand an. Beide Häuser sprachen beim Landkreis vor. In einer Sitzung mit dem Kreistag entschied man sich für die Lösung, ein zentrales Klinikum zu bauen und die beiden bestehenden zu schließen. Dieses wurde vom Kreistag mehrheitlich entschieden. Ein geeignetes Gelände wurde gesucht und man entschied sich mehrheitlich für die Nr. F 4.

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Lesermeinung
HKK-Standort zwingend in Dorfmark

Heidekreis. „Unser Ziel ist ein modernes Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft und in zentraler geografischer Lage zum Wohle aller Bürger unseres schönen Heidekreises. Die wichtigsten Punkte für einen Krankenhaus-Neubau sind die Reduzierung der erheblichen Defizite, insbesondere jedoch die schnelle Erreichbarkeit für alle Bürger unseres Heidekreises“, fordert die Bürgerunion im Heidekreis.

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Böhme-Zeitung