Masken und Absperrbänder für die Schulen im Heidekreis

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Mit den Fördermitteln können die Schulen Schutzmasken und andere Artikel anschaffen, die helfen sollen, eine Coronainfektion zu vermeiden.

Als didaktische Leiterin ist Karen Michel für die Gestaltung des Unterrichts und seiner Inhalte an der Grund- und Oberschule (Gobs) Neuenkirchen zuständig. In den zurückliegenden Monaten hat sie sich zu einer Expertin in Sachen Coronaschutz entwickelt. Michel koordiniert als Hygienebeauftragte den Einkauf von Artikeln, die gegen eine Ansteckung mit dem Virus und seine Verbreitung helfen: Masken, Einweghandschuhe, Spuckschutzwände, Tafeln, Absperrbänder – eine umfangreiche Palette.

Fördermittelzusage im November

Dafür hatte das Land im November Fördermittel zugesagt. Seit dieser Woche liegen die Zahlen für die einzelnen Schulen vor. 239 892 Euro leitet allein der Landkreis an die Sekundarschulen in seiner Trägerschaft weiter – 19,76 Euro pro Schüler an allgemeinbildenden Schulen. Bei den Berufsbildenden Schulen mit hohem Anteil von Teilzeitschülern beträgt der Fördersatz 13,03 Euro. Knapp 9200 Euro stehen Michel für die Gobs zur Verfügung, 5019 Euro für die Klassen 5 bis 10, dazu 4165 Euro für den Primarbereich, für den die Gemeinde als Schulträger zuständig ist.

Ein Teil des Förderbetrags wurde, vorgestreckt vom Schulförderverein, bereits ausgegeben. Der Einkauf erfolge in Absprache mit der örtlichen Apotheke, wo man sich in dieser Woche mit 100 FFP2-Masken eingedeckt habe. Bei Bestellungen mit einem Warenwert über 1000 Euro müsse eine Preisermittlung bei drei verschiedenen Anbietern erfolgen, erklärt Michel. Der Landkreis leiste Hilfestellung, gebe Adressen von bewährten Versandhändlern. Bei den Masken gebe es ein breites Preisspektrum: „zwischen 75 Cent netto und 4 Euro brutto.“ Lieferengpässe erwartet sie nach Anfrage bei mehreren Anbietern nicht.

"Auf jeden Fall Desinfektionsmittelspender"

„Wir gucken, wie wir das Geld verwenden können“, sieht BBS-Leiterin Gaby Tinnemeier keine Probleme, die bereitgestellten Mittel sinnvoll einzusetzen. Selbstverständlich werde man nun den Bestand an FFP2-Masken aufstocken. Denkbar sei die Anschaffung von CO2-Ampeln, von „guten Messgeräten“, von Lüftungsgeräten für einzelne Räume „und auf jeden Fall mobilen Desinfektionsmittelspendern“. Wie Tinnemeier erwartet auch die Gobs-Hygienebauftragte kein schnelles Ende der Coronabeeinträchtigungen