Fahrradweg mit 13 Etappen durch den Landkreis

Erlebniswelt-Geschäftsführerin Hjördis Fischer (von links), Dörthe Müller und Anke von Fintel von der Heidekreis-Wirtschaftsförderung und Landrat Jens Grote stellen die Erlebniswelt-Broschüre vor.

Fahrradfahren ist im Trend, im Urlaub und in der Freizeit. Mit seiner abwechslungsreichen Landschaft zwischen Aller und Leine sowie dem Naturpark Lüneburger Heide bietet der Heidekreis gleichermaßen seinen Gästen und einheimischen „Pedalrittern“ beste Voraussetzungen für abwechslungsreiche Touren.

Heide-Tour bringt vieles in Verbindung

Entsprechend groß ist das Angebot an über 50 Themen-Fahrradwegen, die ganz oder teilweise durch den Landkreis führen. Jetzt kommt ein weiterer hinzu, die Heidekreis-Tour, die trotz der bestehenden Vielfalt etwas Besonderes bietet, wie Landrat Jens Grote bei der Vorstellung des gemeinsam von der Landkreis-Wirtschaftsförderung und der Erlebniswelt Lüneburger Heide getragenen Projekts feststellte: das erste kreisweite touristische Radwege-Angebot. „Die Heidekreis-Tour bietet etwas, das bisher gefehlt hat. Sie bringt vieles, was wir haben, in Verbindung.“ Acht Kommunen sind an den 13 ineinander gehenden Etappen mit einer Länge von gut 200 Kilometern eingebunden. Der offizielle Startschuss zur Eröffnung soll erst in fünf Wochen, mit Beginn des „Radfahrmonats“ Mai abgegeben werden. Am 1. Mai wird auch in acht Kommunen die Aktion Stadtradeln erstmals gemeinsam gestartet.

Bis dahin muss aber keiner warten. Die Broschüre „Mein Heidekreis“, gefüllt mit jeder Menge Informationen zu den 13 Etappen und Tipps für Besonderheiten am jeweiligen Tourenabschnitt liegt in den Touristikbüros aus und ist jetzt auch digital auf www.erlebniswelt-lueneburger-heide.de abrufbar.

Es seien nicht immer die kürzesten, sondern oft die „attraktivsten Verbindungen zwischen A und B“, erklärte Hjördis Fischer von der Erlebniswelt die Streckenführungen abseits der straßenbegleitenden Radwege über reizvollere private Verbindungen. Wichtig dabei: Deren Befahrbarkeit muss gewährleistet sein. Der Landkreis ist für die Qualitätssicherung, zwei Strecken- und Schilderkontrollen pro Jahr, zuständig und meldet zu behebende Mängel an die jeweilige Kommune. Die Eigentümer verpflichten sich zur Instandhaltung. Das Ganze erfordere einen beträchtlichen Aufwand: Zwei Jahre hat es gedauert, bis die Heidekreis-Tour startklar in den Sattel gehoben werden konnte. 400 Schilder mit einem stilisierten „Heidekreis-Wacholder“ sind aufgestellt worden.

Touristisches Profil des Heidekreises schärfen

Mit der Heidekreis-Tour solle das Profil als wander- und radfreundliche Region geschärft werden, damit der Landkreis im Wettbewerb mit anderen touristischen Regionen bestehen könne, so die Erlebniswelt-Geschäftsführerin. Davon würden natürlich auch die Heidjer profitieren, „denn eine Urlaubsregion ist auch immer Freizeit- und Lebensraum. Was bei unseren Gästen gut ankommt und geschätzt wird, das ist auch für uns Einheimische ein Gewinn.“

Stadtradeln parallel in acht Kommunen

Am 1. Mai wird auch die Aktion Stadtradeln erstmals gleichzeitig in acht Kommunen des Hei- dekreises eingeläutet. Mit dabei sind in diesem Jahr Bad Fallingbostel, Bispingen, Munster, Neuenkirchen, Schneverdingen, Soltau Walsrode und Wietzendorf. Für ein gemeinsames Kilo- metersammeln bietet der Landkreis zwei Touren über jeweils zwei bis zweieinhalb Stunden an: Am 14. Mai kann rund um Soltau geradelt werden, Start ist um 17 Uhr an der Kreisver- waltung, Ziel ist Breidings Gar- ten. Eine Woche später, am 21. April, beginnt ebenfalls um 17 Uhr eine weitere Tour ab der Kreisverwaltung an der Vogteistraße zum Hünzinger Forellenhof in Hünzingen.