Heute Nachmittag ist großes Stühlerücken im Kreistag

Schichtwechsel im Kreistag für mehr als die Hälfte der Belegschaft. Personelle Veränderungen gehören zu den Gesetzmäßigkeiten am Beginn einer neuen Wahlperiode. Bei der heutigen konstituierenden Sitzung in der Heidmarkhalle Bad Fallingbostel fällt diese Zäsur aber ungewöhnlich groß aus: 30 der 50 ehrenamtlichen Kreistagsabgeordneten sind neu im Geschäft und werden verpflichtet.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
Planungen für das neue Klinikum schreiten gut voran

Heidekreis. In enger Abstimmung mit dem NLBL – dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften –, das dem Finanzministerium des Landes Niedersachsen untersteht, schreiten die Planungen des Gesamtklinikums für den Heidekreis in ihrem Detaillierungsgrad gut voran, schreibt Pressesprecherin Nina Bernard vom Heidekreis-Klinikum. „Es gab, wie erwartet, noch ein paar notwendige Anpassungen im Siegerentwurf. Insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Planerteam vorbildlich“, sagt Dietmar Schulz, Geschäftsführer der Firma Archimeda, die die Projektplanung des Gesamtklinikums verantwortet.

Weiterlesen
Böhme-Zeitung
Bürgerbegehren: Verfahren eingestellt

Soltau. Schockiert waren die Initiatoren des Bürgerbegehrens zum Standort des Heidekreis-Klinikums über den Vorwurf der Urkundenfälschung. Dieser war nach der Unterschriftensammlung für die Zulassung des Bürgerbegehrens aufgekommen: Landrat Manfred Ostermann hatte im September 2020 Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Weiterlesen
Anja Trappe
Zwei neue Chefärzte fürs Klinikum

Soltau. Durch einen kompetenten Neuzugang und die Neubesetzung mit einem bewährten Experten in der Chirurgie will das Heidekreis-Klinikum (HKK) nach Aussage seines Geschäftsführers Dr. Achim Rogge „die fachliche Spezialisierung am Standort Soltau noch mehr in den Mittelpunkt stellen“. Dr. Serkan Özkir wechselt aus dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Celle, wo er zuletzt leitender Oberarzt war, in die Heide.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
HKK will orthopädische Eingriffe verdoppeln

Soltau. Die Zeit der medizinischen Universaltalente sei vorbei, sagt Dr. Achim Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums (HKK). „Medizin ist hochspezialisiert.“ Den „Alleskönner“ könne es bei den heutigen Anforderungen, die allein die Medizintechnik schon stelle, nicht mehr geben. Um qualitativ hochwertige Medizin, die sich immer auf dem Stand der neuesten Behandlungsmethoden befindet, anbieten zu können, müsse es Spezialisten in den jeweiligen Fächern geben. Entscheidend sei, dass ein systematischer Austausch zwischen den Abteilungen stattfindet, damit alle von Erfahrungen und Fortschritten profitieren können.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
HKK auf gutem Weg, aber noch rote Zahlen

Walsrode. Dem Patient Heidekreis-Klinikum (HKK) geht es besser. Er hat die Intensivstation verlassen, sein Zustand hat sich in den beiden zurückliegenden Jahren stabilisiert. Er ist aber weiterhin auf (Finanz-)Spritzen seines Gesellschafters, des Landkreises Heidekreis, angewiesen, um die Defizite auszugleichen, die auch in den nächsten Jahren geben wird – wenn auch in geringerem Umfang als zuletzt.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
„Wir sind weiterhin voll im Zeitplan“

Heidekreis. Nach dem erfolgreichen Abschluss des europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs für ein zentrales Heidekreis-Klinikum (HKK) steht mittlerweile fest, dass die Wettbewerbssieger – die Architektengruppe Schweitzer und Partner aus Braunschweig mit Haschler Jehle Objektplanung GmbH Berlin und dem Landschaftsarchitektenbüro NSP Landschaftsarchitekten Stadtplaner PartGmbB Schonhoff Schadzek Depenbrock aus Hannover – auch die Planungen des Gesamtklinikums übernehmen werden.

Weiterlesen
Böhme-Zeitung
Lesermeinung: Haltepunkt lässt sich nicht einfach anlegen

Was sind das für Kreisklassepolitiker. Dass man nicht einfach einen Haltepunkt auf einer eingleisigen Strecke anlegen kann, scheint hier keinen zu stören. Außerdem muss ich etwas verpasst haben: Ist das neue HKK jetzt genehmigt? Oder ist das wieder Steuergeldverschwendung des Kreistages? Bis jetzt gehen diese Damen und Herren davon aus, dass das HKK in Bad Fallingbostel gebaut wird. Dass noch andere Kommunen mit besseren Aussichten mitspielen, um den Fördertopf zu erhalten wird komplett ausgeblendet. Danke an den Kreistag für das Verschwenden unserer Steuergelder.

Weiterlesen
Lesermeinung
„Einmalige Chance“ der Erreichbarkeit

Bad Fallingbostel. Die Auseinandersetzung um das zukünftige Heidekreis-Klinikum (HKK) dürfte nach dem Bürgerentscheid im April mit einer Mehrheit für den Standort F4 südlich von Bad Fallingbostel beendet sein, sagt Karin Thorey. Nach Beendigung des Streits geht Bad Fallingbostels Bürgermeisterin davon aus, dass die Planung für das neue HKK „in ruhigeren Bahnen“ verlaufen werde – ein Wunsch, bei dessen Realisierung der Bahn nach Überzeugung der Verwaltungschefin ein nicht zu unterschätzender Part zukommen werde. Denn die Anbindung des Klinikums an das Schienennetz, die Einrichtung eines Bahn-Haltepunkts in fußläufiger Nähe, spiele eine wichtige Rolle im Konzept.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
Landrat: HKK ohne Haltepunkt der Bahn wäre ein Treppenwitz

Bad Fallingbostel. Zurzeit rauscht der Erixx noch ungebremst über den Bahnübergang im Verlauf der Walsroder Straße am südlichen Ortausgang von Bad Fallingbostel. Das soll sich ändern, wenn das neue Heidekreis-Klinikum (HKK) seinen Betrieb aufnimmt. „Ende 2026 oder etwas später“, so HKK-Geschäftsführer Dr. Achim Rogge. Dann soll es dort einen Bahn-Haltepunkt geben.

Weiterlesen
Reinhard Vorwerk
Lesermeinung: Widersprechendes Zahlenmaterial

Wo hat die Böhmezeitung die Zahlen her? Im letzten Absatz steht, dass es um eine Planung für 20 000 stationäre Fälle im Jahr gehe. In der zugänglichen Zusammenfassung des Trinovisgutachtens wird unter Punkt 4.1.2 von einem „Stationären Versorgungsbedarf“ von 37 010 im Jahre 2030 für den Landkreis Heidekreis als Fallzahlerwartungswerte ausgegangen. Im selben Gutachten unter Punkt 8, Ergebnisse - Simulation der Standortfindung, Tabelle 12 als Fallpotenzial (erwartete stationäre Krankenhausaufkommen), sogar von 44 503.

Weiterlesen
Lesermeinung
Ein Krankenhaus der kurzen Wege

Heidekreis. Es ist eine Landschaft, auf der sich ein Hochhaus einfach verbiete. Dr. Achim Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums, würdigte damit bei der Vorstellung des Projekts via sozialer Netzwerke auch, dass sich der Sieger­entwurf für den HKK-Neubau kompakt in die Landschaft einfüge, Ruhe und Souveränität ausstrahle. Der höchste Teil des Neubaus werde vier Geschosse haben.

Weiterlesen
Anja Trappe
„Heilende Architektur“ für den Neubau des HKK

Soltau. Von „heilender Architektur“ ist die Rede, wenn es um den Neubau des Heidekreis-Klinikums (HKK) in Bad Fallingbostel geht. Davon sprach kürzlich auch Dietmar Schulz, leitender Planer des Projekts und Geschäftsführer des Unternehmens Archimeda, als das Projekt via sozialer Medien der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Weiterlesen
Anja Trappe
Lesermeinungen: Von der Planung ausgeschlossen

Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für das so enorme Engagement der Initiatoren des Bürgerbegehrens zum Heidekreis-Klinikum bedanken. Es ist für mich daher auch nur schwer nachvollziehbar, dass gerade im Nordkreis so wenig Bürger die Möglichkeit zur Abstimmung genutzt haben. Es geht mir nicht um das Ergebnis, denn wir leben zum Glück in einer Demokratie und jeder hat das Recht auf eigene Meinung. Mich macht es nur nachdenklich im Hinblick auf die anstehenden Kommunal- und Bundestagswahlen. Denn jetzt ging es wirklich um eine Entscheidung, die in der Sache nur unseren Landkreis betrifft.

Weiterlesen
Lesermeinung
Röbbert schließt Stopp eines HKK-Neubaus nicht aus

Heidekreis. Das Ergebnis des Bürgerentscheids ist in den Städten des Altkreises Soltau unterschiedlich gewürdigt worden. Für die Stadt Munster stellt Bürgermeisterin Christina Fleckenstein fest, dass sich „nicht einmal ein Drittel der Abstimmungsberechtigten beteiligt“ hätten. Damit deutet sie ein weitgehendes Desinteresse an dem Thema in der Örtzestadt an. Nach dem klaren Ergebnis gelte es nun dafür zu sorgen, dass dieses Ergebnis auch umgesetzt werde.

Weiterlesen
Bernhard Knapstein
Lesermeinungen: Pflegekräfte mit Inlinern?

Heute war für mich eine Premiere. Ich durfte das erste Mal meine Stimme bei einem Bürgerbegehren abgeben. Ein tolles Gefühl, dass man mal direkt in einen Beschluss des Kreistages eingreifen kann. Super! Als ich den Text des Wahlzettels dann eingehend studiert hatte, wozu ich dreimal zum wirklichen Verstehen brauchte, konnte ich endlich eine eindeutige Antwort treffen. Am Abend diskutierte ich mit meinem Vater über den Text auf dem Stimmzettel. Beide kamen wir zu dem Ergebnis, dass dieser Text eindeutig zu lang und außerdem zu kompliziert verfasst war.

Weiterlesen
Lesermeinung
Verwundert über HKK-Preisgericht

Heidekreis. Mit Verwunderung hat Bernhard Schielke (AfD) die Zusammensetzung des Preisgerichts zum HKK-Neubau zur Kenntnis genommen. Der Kreistags- und Stadtratspolitiker sowie im Aufsichtsrat des Heidekreis-Klinikums Tätige, nimmt damit auf die Veröffentlichung in der Böhme-Zeitung Bezug, wonach neben diversen Sachverständigen für den Krankenhausbereich, führenden Mitarbeitern des Klinikums, Landrat Manfred Ostermann und mehreren Politikern aus dem Südkreis sowie die Bürgermeisterinnen Karin Thorey (Bad Fallingbostel) und Helma Spöring (Stadt Walsrode) beteiligt gewesen seien.

Weiterlesen
Böhme-Zeitung
Interview: „Der Blick in die Landschaft“

Soltau. Professor Jörg Aldinger hat das Preisgericht des Architektenwettbewerbs zum Neubau des Heidekreis-Klinikums geleitet. Der Stuttgarter Architekt ist seit 1984 als Preisrichter tätig, so eine klare Entscheidung wie Anfang der Woche zum HKK gebe es aber selten, erklärt er im Gespräch mit der Böhme-Zeitung.

Warum hat sich das Preisgericht auf dieses eine Modell fokussiert?

Aldinger: Darf ich vorausschicken, dass alle 16 Beiträge auf einem sehr guten Niveau waren.

Weiterlesen
Anja Trappe
Siegerprojekt nun weiterentwickeln

Soltau. „1122“ ist die Nummer, die der Siegerentwuf für das neue Heidekreis-Klinikum lange getragen hat (BZ berichtete gestern). Denn der Prozess der Entscheidungsfindung war anonymisiert. Die Unterlagen und Modelle wurden eingereicht, ohne dass die letztlich entscheidenden 17 Preisrichterinnen und Preisrichter wussten, welches der finalen Architektenbüros dahintersteckte.

Weiterlesen
Anja Trappe