Großfeuer in Lünzenbrockhof

Diese Scheune in Lünzenbrockhof war nicht mehr zu retten und wurde ein Raub der Flammen. Foto: len

Diese Scheune in Lünzenbrockhof war nicht mehr zu retten und wurde ein Raub der Flammen. Foto: len

Ein Sirenenalarm am Sonnabendnachmittag in Schneverdingen und den Ortschaften deutete schon auf einen bedeutenden Einsatz hin. Als dann später ebenfalls per Sirene nachalarmiert wurde und beim Blick nach Westen eine riesige dunkle Rauchwolke am Himmel zu sehen war, war klar, dass es ein Großbrand sein musste. In Lünzenbrockhof schlugen auf der dortigen Hofstelle die Flammen aus zwei Scheunen und einem Häuslingshaus.

Haupthaus mit Wasserwand geschützt

Die Feuerwehr, die mit etlichen Ortswehren aus Schneverdingen und Neuenkirchen sowie mit dem Fachzug Wassertransport der Kreisfeuerwehr im Einsatz war, konnte die Scheunen nicht retten. Beim zu einem schmucken Wohnhaus umgebauten Häuslingshaus brannte der Dachstuhl ab, der Wasserschaden wird aber vermutlich auch das Erdgeschoss stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Die Einsatzkräfte legten zudem eine Wasserwand, damit das Haupthaus des Hofes nicht ebenfalls Feuer fing.

Ein Problem war die Wasserversorgung. Zusätzlich zur Wasserförderung aus dem Hydranten staute die Feuerwehr zum Beispiel die Veerse an, um aus ihr Wasser zur einige hundert Meter entfernten Brandstelle fördern zu können. Einige Bauern schafften zudem mit ihren Güllefässern Wasser heran. Über den Schaden und die Ursache lässt sich derzeit noch nichts sagen.

Das zum Wohnhaus umgebaute Häuslingshaus in Lünzenbrockhof ist unbewohnbar. Foto : len

Das zum Wohnhaus umgebaute Häuslingshaus in Lünzenbrockhof ist unbewohnbar. Foto : len

Schon von Weitem ist da Ausmaß des Großfeuers in Lünzenbrockhof zu erkennen: rechts das Häuslingshaus, links eine der beiden abgebrannten Scheunen. Foto: len

Schon von Weitem ist da Ausmaß des Großfeuers in Lünzenbrockhof zu erkennen: rechts das Häuslingshaus, links eine der beiden abgebrannten Scheunen. Foto: len