Hallenbad öffnet erst im Februar wieder für alle
Derzeit sind die Becken noch leer und mit Bauzäunen abgesperrt. In gut einem Monat soll das Schwimmerbecken so weit sein, dass Schulen und Vereine es wieder nutzen können. Nach Lust und Laune planschen wird im Schneverdinger Hallenbad frühestens im Februar 2026 möglich sein. Foto: sus
Seit sieben Monaten liegen die Becken im Schneverdinger Hallenbad überwiegend auf dem Trockenen. Bis in allen wieder das Wasser schwappt und Familien planschen können, wird es voraussichtlich noch bis Februar 2026 dauern. Wann genau? Da sind die Heidjers Stadtwerke vorsichtig geworden, ein festes Datum zu nennen. Denn es ist die zweite Verschiebung der Wiedereröffnung nach dem technischen Umbau, die nun Mitte November kommuniziert wird.
In den vergangenen Wochen stellte sich in Gesprächen mit den Gewerken heraus, dass auch diese Zeitachse nicht zu halten ist. „Wir haben intensiv darum gerungen, wann wir wieder eröffnen können“, berichtet Detlev Weber, Geschäftsführer der Heidjers Stadtwerke. Als Betreiber des Bades wollten sie keinen weiteren Termin kommunizieren, der dann auch wieder geschoben werden müsse. „Wir hätten uns natürlich einen reibungslosen Ablauf und die Wiedereröffnung im geplanten Zeitrahmen gewünscht“, gesteht Weber, sieht die Arbeiten nun aber auf der Zielgeraden.
Eigentlich sollte das Hallenbad – Saunalandschaft und Bewegungsbecken sind parallel im Betrieb – für den lange geplanten technischen Umbau ab Mai nur für fünf Monate schließen. Dass sich diese Zeit weiter verlängert, hat mit mehreren Faktoren zu tun, wie Weber treffend beschreibt: „Eine Baustelle funktioniert wie ein fein abgestimmtes Uhrwerk – wenn ein Zahnrad stockt, wirkt sich das auf die gesamte Mechanik aus.“
Bereits bei den Abbrucharbeiten gab es erste Verzögerungen. Hinzu kamen Probleme, die Herrenduschen abzudichten, was zusätzliche Betonsanierungen erforderlich machte, die erst während des Rückbaus sichtbar wurden. Die Probleme dort sind nach einer längeren Suche nach der Ursache mittlerweile behoben. Krankheitsbedingt fiel zudem Personal für den Umbau der Wasseraufbereitung aus. Das Gewerk hat nun aber die Zahl des Teams verstärkt. Bei speziellen Bauteilen wie Lüftungsformstücken und Wärmetauschern verzögerte sich zu außerdem die Lieferung.
„Die kommenden Wochen werden noch einmal intensiv, bevor wir das Bad Schritt für Schritt wieder in Betrieb nehmen“, erklärt Christian Kohlmaier, Badebetriebsleiter des Heidjers Wohl. Damit Schulen und Vereine ab Mitte Dezember das Schwimmerbecken wieder nutzen können, habe das aktuell oberste Priorität.